Das Programm 2024 ist in trockenen Tüchern

Kein Cannabis auf dem Stadtfest / Stadtfest 2024 kostet bis zu 185.000 Euro

Titelbild: Der Vorstand der Interessengemeinschaft Stadtfest sieht mit Freude der großen Feier vom 23. bis zum 25. August entgegen.

BARSINGHAUSEN (fk). Das Stadtfestprogramm steht – darüber informierte die Interessengemeinschaft Stadtfest (IG) auf ihrer Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Dachdeckerei Kreft, deren Chef Andy Kreft Mitglied im Vorstand des Vereins ist. Der IG-Vorsitzende Torsten Sander begrüßte Gäste, Sponsoren und Vereinsmitglieder zur zweiten offiziellen Jahreshauptversammlung seit der Neuaufstellung des Vereins und zog ein durchweg positives Fazit über das zurückliegende Stadtfest. Außerdem gab er vorab auch schon einen kleinen Überblick, was die Besucher des kommenden Stadtfestes vom 23. bis zum 25. August erwartet, schon bevor das gesamte Programm offiziell am 1. Mai beim Stadtfestopening im Max Bierlokal vorgestellt wird.

So ist unter anderem die AC/DC Coverband Hellfire am Freitagabend auf der Rewe-Bühne beim ehemaligen C & A Gebäude dabei, die lokale Band Bitter-Sweet-Alley wird am Samstagabend dort spielen. In der Mittagszeit wird am Sonntag der Bingo Bär auf der Gilde-Bühne am Thie erwartet. Mehr wird aber vorerst nicht verraten. „Ich denke, wir haben aber eine gute Mischung für alle Geschmäcker gefunden“, so Torsten Sander. Laut Torsten Sander wurde in Gesprächen vorab erklärt, dass das Stadtfest, trotz neuer Gesetze, eine cannabisfreie Zone bleibt. Von der Kassenwartin der IG, Regina Huschke, war zu erfahren, dass die Auftritte der Künstler für das kommende Stadtfest mit 55.000 Euro zu Buche schlagen. „Aber wir müssen die Kirche auch mal im Dorf lassen“, fügte Torsten Sander hinzu, der nach eigenen Angaben maßlose Forderungen von ein paar Bands abgelehnt hat. Laut ihm sind auch viele weitere Kosten für das Stadtfest deutlich gestiegen, sodass man bei der diesjährigen Feier im Zentrum der Stadt mit Kosten von bis zu 185.000 Euro rechnen wird. Daher bedankte sich Torsten Sander bei allen Sponsoren sowie den privaten Unterstützern.

Ein weiterer Dank ging unter anderem an den ASB, die Polizei und der Verwaltung. Zwar war aus den Worten von Sander zu entnehmen, dass er mit den vielen Sicherheitsauflagen nicht unbedingt immer einverstanden ist, aber das laut Polizei und ASB ruhigste Stadtfest der letzten Jahre, geben den Auflagengebern laut Sander recht. „Wir machen weiter“, so Torsten Sander. Der Verein hat derzeit insgesamt 254 Mitglieder, von denen 32 Personen das Organisationsteam bilden. Sander hofft darauf, dass man bis zum Beginn des Stadtfestes eine Mitgliederzahl von 300 erreichen wird. Es gibt sowohl eine passive Mitgliedschaft für zwölf Euro im Jahr als auch die Möglichkeit einer aktiven Mitgliedschaft für 24 Euro im Jahr. Alle weiteren Infos gibt es auf der Homepagedes Vereins.

Auch Bürgermeister Henning Schünhof war unter den Gästen, der in seinen Grußworten dem Verein für sein Engagement dankte und verkündete, dass er auch mittlerweile Mitglied im Stadtfestverein ist. Ansonsten freuen sich alle auf das Stadtfestopening am 1. Mai, bei der es neben der Programmvorstellung auch Livemusik von Mitgliedern der Band Dont feed the Duck und von DJ Hase geben wird. Für das nächste Jahr plant die IG unter anderem auch ein Sommerfest für die Mitglieder. Im Anschluss an die Versammlung der IG wurde sich bei kühlen Getränken und Grillgut in lockerer Atmosphäre unterhalten.